Dienstag, 18. April 2017

All the pretty lies - Befreie mich | Rezension






Infos
Titel: All the pretty lies 
Autor: M. Leighton 
Verlag: Heyne
Genre: New Adult
Preis: 9,99 €
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 304
Reihe: Band 2 einer Reihe

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Kennedy Moore hat Jahre gebraucht, um ihr Leben wieder zu ordnen, nachdem Reese Spencer es zerstört hatte. Heute ist sie stark und unabhängig und verfolgt ihren Traum – Tänzerin zu werden. Da taucht eines Tages Reese auf und verspricht ihr, ein Vortanzen zu arrangieren. Kennedy muss nichts weiter tun, als hart zu arbeiten und Reese zu widerstehen. Klingt gar nicht so schwer, oder?



Dies ist der zweite Band der 'All the pretty lies' Reihe. Den ersten Band habe ich nicht gelesen, weil er mich nicht soo interessiert hat, aber da die Teile größtenteils unabhängig sind, wollte ich mich an diesem Band versuchen. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, hat mich aber nicht umgehauen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Protagonisten Kennedy und Reese erzählt. Mit diesen habe ich mich relativ schwer getan und konnte einfach nicht mit ihnen warm werden. Sie blieben für mich das ganze Buch über irgendwie oberflächlich und flach. Ich habe Kennedy als bodenständige und starke Frau erwartet und das war sie am Anfang auch. Im Laufe des Buches ging das aber komplett flöten. Ihre charakterliche Entwicklung hat mir leider überhaupt nicht gefallen. In Gegenwart von Reese kam sie mir aber dann vor wie ein Teenager. Man sollte meinen, dass sich eine Frau in ihrem Alter besser beherrschen kann und nicht nur von ihren Trieben gesteuert wird. Ich fand das teilweise echt too much und konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen, es war schon fast unrealistisch. Auch Reese war nicht ganz mein Fall. Er ist der typische New-Adult Protagonist: Reich, unglaublich heiß und arrogant hoch 10. Ich mag ja selbstbewusste Charaktere, aber bei Reese war es für meinen Geschmack zu viel des Guten. Mal abgesehen davon, dass er sich an der ein oder anderen Stelle benommen hat wie der letzte Arsch (Sorry für diese Ausdrucksweise) und ich konnte nicht ganz verstehen, was Kennedy abgesehen von seinem Aussehen an ihm fand. Ich fand ihn nicht besonders interessant. 

Was die Geschichte angeht, hat mich Kennedys Tanzkarriere sehr interessiert. Leider kam dieser Teil viel zu kurz, ich hätte mir da schon mehr draus erhofft. Es ging hauptsächlich um die Beziehung zwischen den Hauptcharakteren, die ich nicht wirklich mochte, deswegen habe ich was das angeht auch nicht mitfiebern können. Die Handlung war einfach nichts neues und teilweise echt langatmig. weshalb ich echt lange gebraucht habe um das Buch zu lesen, obwohl es nicht besonders dick ist. Es gab nichts, das mich mitreißen oder animieren konnte es weiter zu lesen. Es ging alles auch viel zu schnell, so dass ich vieles nicht nachvollziehen oder verstehen konnte. Gegen Ende wurde es dann etwas spannend, hat meine allgemeine Meinung über das Buch aber nicht ändern können. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und flüssig. Sie hat immer wieder mal Humor mit reingebracht, was mir sehr gut gefallen hat. 

Wie ihr seht konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Es war nicht Neues und hatte nichts Besonderes an sich. Ich habe in dem Genre einfach schon viel Besseres gelesen, kann es also eher Leuten empfehlen, die noch nicht allzu viel in dieser Richtung gelesen haben. Wenn euch der Klappentext anspricht, schaut es euch an, mein Fall war es leider nicht. 


→ oberflächliche Charaktere und flache Handlung - konnte mich leider nicht überzeugen!






 Vielen Dank an den Heyne Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat! 




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