Sonntag, 18. Dezember 2016

Black Blade | Rezension

Black Blade



Infos
Titel: Black Blade
Autor: Jennifer Estep
Verlag: Piper
Genre: Fantasy
Preis: 14,99 €
Einband: Broschur
Seitenanzahl: 368
Reihe: 1. Band der Black Blade Trilogie

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Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie - jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.



Schon lange wollte ich ein Buch der Bestseller Autorin Jennifer Estep lesen, sie wird ja von sehr vielen gelobt. Da mich Black Blade sehr interessiert hat, habe ich mich dafür entschieden. Mir hat es gut gefallen, habe mir aber irgendwie mehr erhofft. 

Die Welt um Black Blade herum hat mir schon mal sehr gut gefallen. Ich konnte mir Cloudburst Falls sehr gut bildlich vorstellen und fand die Stadt voller Magie und Monstern und auch wie sie geführt wird total interessant und spannend. Die allgemeine Beschreibung des Umfeldes hat die Autorin ansprechend gestaltet. Allerdings hätte ich mir mehr von den magischen Kräften und den Monstern gewünscht. Der magische Touch kam mir irgendwie ein bisschen zu kurz, sehr schade. 

Die Protagonistin Lila (Ihr Name gefällt mir btw total gut) ist eine unabhängige und starke Persönlichkeit. Sie hat früh gelernt auf sich allein gestellt zu sein und war mir die meiste Zeit über relativ sympathisch. Auch die anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und haben mir gut gefallen, vorallem Mo und Felix. Devon fand ich auch nicht schlecht, aber im Allgemeinen nur so lala. Die Liebesgeschichte, die man sich vom Klappentext her schon hat denken können, hatte zum Glück keine allzu große Rolle in diesem Band gespielt. Ich kann mir vorstellen, dass es in den Folgebändern präsenter sein wird, fand es hier aber sehr gut. In diesem Genre muss es meiner Meinung nach nicht im Vordergrund stehen. 

Trotz des angenehmen und flüssigen Schreibstils der Autorin hat mich die Geschichte nicht umgehauen. Was mich echt gestört hat war, dass man bei der Hälfte des Buches erst an dem Punkt war, den man schon aus dem Klappentext kennt. Das heißt ich wusste die ganze Hälfte über worauf es hinaus läuft, wenn ihr wisst was ich meine. Also hat sich das Buch für mich erstmal lange hingezogen. Allgemein habe ich verhältnismäßig lange für das Buch gebraucht, wenn man bedenkt, dass ich die Tage viel Zeit hatte zum Lesen. Die Lust auf  das Buch war irgendwie nicht da, weil mich die Handlung einfach nicht packen konnte. Trotzdem gab es in der zweiten Hälfte einige Stellen, die mich dann doch ganz gut unterhalten konnten. Das Ende hat zwar nicht viele Fragen offen gelassen, aber trotzdem Lust auf den Folgeband gemacht.


Vielleicht habe ich mir von der gehypten Autorin einfach zu viel erhofft, leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen. Ich werde aufjedenfall die Folgebänder lesen und evt. auch eine andere Reihe der Autorin anfangen. Ich kann euch das Buch an sich schon empfehlen, da es nichts gab was ich richtig schlecht fand.

→ Sehr interessante Kulisse mit einer starken Protagonistin - empfehlenswert! ♥





 Vielen Dank an den Piper Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat! 





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