Mittwoch, 18. Januar 2017

Almost | Rezension


Coverbild Almost von Anne Eliot, ISBN-978-3-423-71671-0


Infos
Titel: Almost
Autor: Anne Eliot
Verlag: Dtv
Genre: Liebesroman
Preis: 9,95 €
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 464
Reihe: Einzelband

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Viel mehr als eine Liebesgeschichte
Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen – und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum bei der Firma geekstuff.com, 2. ein soziales Leben und 3. einen Freund. Denn nur, wenn sie all das hat, werden ihre Eltern ihr glauben, dass alles wieder okay ist bei ihr, und sie endlich wieder ein normales Leben führen lassen. Als ausgerechnet ihr Mitschüler Gray sich als Mitkonkurrent für das Praktikum entpuppt, bietet sich für Jess die perfekte Lösung für alle drei Punkte: Sie teilen sich den Job, Gray bekommt das ganze Geld und tut dafür so, als wäre er ihr Freund. Was Jess aber nicht weiß: dass Gray seine ganz eigenen Gründe hat, sich auf den Deal einzulassen.




Dieses Buch aus dem Dtv Verlag hat mich direkt angesprochen und auch wenn ich noch nicht allzu viel davon gehört habe, hatte ich total Lust drauf. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Jess und Gray erzählt. Leider nicht aus der Ich-Perspektive, was für mich persönlich leider ein negativer Punkt ist und in Liebesgeschichten nicht wirklich nötig ist, meiner Meinung nach. Mir fällt es da etwas schwerer mich in die Charaktere zu versetzen, aber das ist ja Geschmackssache. 

Die Protagonistin Jess fand ich ganz interessant, aber etwas gewöhnungsbedürftig. Was ihr zugestoßen ist spiegelt sich sehr in ihrem Verhalten und ihrer Stimmung wieder, was ihr einen traurigen Touch verliehen hat. Ihre Geschichte hat mich total interessiert und ich habe gerätselt, was ihr denn schreckliches widerfahren ist. Gray fand ich super. Er war mir direkt sympathisch und ein echt toller Charakter. Auch seine Entwicklung hat mir echt gut gefallen. Die anderen Charaktere hatten viel Tiefe und ob ich den ein oder anderen mochte oder nicht, waren alle recht gut ausgearbeitet. Sie hatten außerdem einen großen Unterhaltungsfaktor, vorallem die besten Freunde der beiden.

Was die Geschichte angeht, kam ich irgendwie nur schwer rein. Das lag teilweise an der Erzählweise,  mich hat aber persönlich auch gestört, dass alles nur so stückchenhaft erzählt wurde. Von Anfang an wurden gefühlt die ganze Zeit Sachen angedeutet und ohne Erklärung in den Raum geworfen. Das hat mich irgendwann etwas genervt. Klar ist das quasi ein Stilmittel um den Spannungsbogen zu halten und das hat es natürlich auch, war mir teilweise aber etwas zu viel. Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und konnte mich nach den anfänglichen Schwierigkeiten echt mitreißen. Die Story war ernster als erwartet und die Auflösung von Jess' Trauma hatte es echt in sich, auch wenn ich es teilweise erahnt habe. Die Liebesgeschichte war total mein Ding, ich mag solche "Deal" Geschichte echt gerne. Find das immer voll aufregend. Es gab ein paar Stellen, die etwas vorhersehbar waren, haben aber trotzdem nicht die Spannung genommen. Nachdem ich richtig drin war im Geschehen, hatte ich das Buch relativ fix gelesen und fand das Ende echt super. 

Anne Eliots Schreibstil war jugendlich und flüssig, auch wenn mir der Erzählstil wie gesagt nicht gefallen hat. Fesselnd war der Schreibstil definitiv.





Ich kann euch das Buch aufjedenfall empfehlen. Es hat was sehr bedrückendes aber auch schönes an sich. Wer es nicht kennt, sollte es sich unbedingt mal ansehen!

→ Traurig schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat ♥






 Vielen Dank an den Dtv Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat! 








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