Info:
Titel: Wer war Alice
Autor: T.R. Richmond
Autor: T.R. Richmond
Verlag: Goldmann
Genre: Roman
Preis: 14,99€
Seiten: 448
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?
'Wer war Alice' hat mich mit dem Cover und dem Klappentext direkt angesprochen. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, weil die Thematik ansprechend klang.
Das Besondere an diesem Buch ist, dass es ausschließlich aus Briefen, Interviews, Zeitungsartikeln, etc. besteht. Das fand ich anfangs auch ganz interessant und hatte total Lust aufs Lesen, wurde aber schnell eines besseren belehrt.
Ich konnte mit dem Buch absolut nichts anfangen und musste mich gerade zu zwingen, es weiterzulesen. Zuerst dachte ich, man muss da erstmal reinkommen, aber im ganzen Verlauf des Buches blieb es unverändert. Der Schreibstil war für mich sehr schwierig und langatmig. Spannung konnte aufgrund dessen gar nicht aufgebaut werden und auch mit den Charakteren konnte ich nicht warm werden. Im Gegenteil, irgendwann habe ich sogar gegen jeden eine Antipathie entwickelt.
Es gab so viele Seiten, in denen einfach nichts nennenswertes passiert ist, so dass man mehr als die Hälfte hätte weg lassen können. Vor allem die Briefe haben sich unendlich hingezogen und ich bin immer wieder abgedriftet.
Insgesamt, gab es einfach sehr sehr wenig Handlung, was die "Geschichte" sehr langweilig machte.
Die Auflösung am Ende war für mich unerwartet, hat mich aber nicht wirklich umgehauen und nachvollziehbar war sie meiner Meinung nach auch nicht.
Mehr gibt es zu dem Buch eigentlich nicht zu sagen, im Großen und Ganzen hat es mir leider keinen Spaß bereitet. Ich kann es Leuten, die einen ähnlichen Büchergeschmack haben wie ich, nicht empfehlen.
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